Die Sonne ist wichtig für unsere körperliche und seelische Gesundheit, denn Sonnenlicht ist ein wahrer Stimmungsaufheller, sorgt für gute Laune und unterstützt unser Immunsystem, indem es dem Körper ermöglicht, Vitamin D zu bilden.
Die Sonne hat jedoch leider nicht nur positive Eigenschaften, denn das in der Sonne enthaltene UV-Licht lässt die Haut schneller altern, kann Sonnenbrand verursachen und unsere Hautzellen nachhaltig schädigen. Diese Schädigung führt in weiterer Folge zu Hautkrebs – und das ist ein Thema, das sehr viele und immer jüngere Menschen betrifft!
So funktioniert der richtige Sonnenschutz:
Es gibt ganz viele Möglichkeiten, die unserer Haut und unserem Körper helfen, die Sonne im richtigen Maße zu nützen und trotzdem gesund zu bleiben. Hier sind Tipps, wie ihr gesund durch den Sommer kommen:
- Haut langsam an die Sonne gewöhnen
- Haut mit Kleidung, Sonnenbrille und Sonnenhaut schützen
- Mittagshitze vermeiden und schattige Plätze aufsuchen
- Sonnenschutzmittel verwenden

„Ich habe mich eingecremt, aber bin trotzdem verbrannt.“
Das ist ein Satz, den wir von unseren Kund:innen immer wieder hören, doch woran liegt das wirklich? Beim Thema Sonnencreme machen sehr viele Kund:innen Feh-ler, die das Sonnenschutzmittel wirkungslos machen. Bevor du also eine Sonnen-creme kaufst, stell dir folgende Fragen:
Wie hell ist meine Haut?
Je heller die Haut, desto kürzer bist du geschützt und desto höher sollte der Lichtschutzfaktor (LSF) sein.
Wie lange möchte ich in der Sonne sein?
Je länger du in der Sonne bist, desto höher muss der Lichtschutzfaktor sein. Bist du nur kurz an der Sonne, reicht natürlich ein niedriger Lichtschutzfaktor (z.B. LSF20) völlig aus. Gehst du aber den ganzen Tag baden, muss der LSF dementsprechend höher sein.
Was versteht man unter Eigenschutzzeit?
Das ist die Zeit, die ein Mensch ungeschützt in der Sonne sein kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Bei sehr hellen, empfindlichen Hauttypen können das z.B. nur 5-10 Minuten sein. Bei dunkleren, unempfindlichen Hauttypen ist die Zeitdauer dementsprechend länger.
Welchen Lichtschutzfaktor soll ich wählen?
Der LSF hängt von der eigenen Hautfarbe (Hauttyp) und von der Aufenthaltsdauer in der Sonne ab. Dazu gibt es eine leichte Rechnung die dabei hilft, den geeigneten LSF zu ermitteln. Man muss dazu nur die Eigenschutzzeit sowie die Aufenthaltsdauer in der Sonne kennen.
Verlängert mehrmaliges eincremen die Dauer des Sonnenschutzes?
Nein, mehrmaliges eincremen ist zwar wichtig, verlängert aber den Sonnenschutz nicht, sondern stellt ihn nur dort wieder her, wo er durch schwitzen, Reibung oder Wasser vermindert wurde.
Braucht man bei bewölktem Himmel Sonnencreme?
Ja auf jeden Fall, denn bis zu 80% der UV-Strahlen dringen auch durch die Wolken hindurch.
Beispiel:
Wir gehen in diesem Beispiel von einem hellen Hauttyp aus, der nur 10 Minuten ungeschützt in der Sonne sein kann. Verwendet dieser Hauttyp eine Sonnencreme mit dem LSF 20, so wird der LSF mit der Eigenschutzzeit multipliziert:
LFS 20 x Eigenschutzzeit 10 = 200 (Minuten)
Das bedeutet, dass ein heller Hauttyp 200 Minuten (bzw. ca. 3,5 Stunden) an der Sonne sein kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.
Bleibt dieser Hauttyp danach trotzdem noch an der Sonne, ist die Haut (auch trotz nachcremen) nicht mehr geschützt, da die maximale Zeit erreicht wurde. Will ein heller Hauttyp also länger an der Sonne bleiben, muss der LSF dementsprechend angepasst werden:
LSF 50 x Eigenschutzzeit 10 = 500 (Minuten)
Somit verlängert sich die Verbleibzeit an der Sonne auf 500 Minuten bzw. ca. 8 Stunden.
Na, alles klar? Dann wünschen wir jetzt viel Spaß in der Sonne und einen schönen Sommer! 🌞